Am nächsten Tag ging es weiter nach Franz Josef. Hier machte ich eine Wanderung zum Franz Josef Gletscher
und musste am nächsten Tag wieder weiter um rechtzeitig für Silvester in Quennstown zu sein. Möchte man Ende Dezember und Anfang Januar in Queenstown sein, muss man eins wissen: es ist wichtig sein Hotelzimmer oder das Hostel, schon ein Jahr vorher zu buchen, ansonsten kann es ganz schön eng werden. Spontan geht da schon mal gar nichts. Queenstown ist zu dieser Zeit übersät von obdachlosen Backpackern. Von Südamerika war ich es noch gewöhnt, alles spontan zu buchen und keiner wies mich daraufhin, dass es in Neuseeland, grade zu dieser Zeit, etwas schwieriger werden könnte. Doch ich hatte Glück, denn ich hatte einen Freund, der in Queenstown wohnt und musste mich nicht um ein Hostel kümmern. Philip hatte mit mir in der Traube gearbeitet und lebt seit einem Jahr in Neuseeland. Eine besser Lage, als seine WG hätte ich bestimmt nicht finden können. Man lernt auf seiner Reise, viele neue Menschen kennen und das ist wunderschön, aber noch schöner ist es, wenn bekannte, liebe Gesichter sieht. Anna, die ich in Nelson kennenlernte, war auch in der Stadt und so verbrachten wir drei, viel Zeit miteinander. Öfters mal war auch Annas Couchsurf Host James mit dabei. Wir lagen viel am See, quatschten und feierten natürlich auch Silvester zusammen. Philip musste an Silvester leider arbeiten, daher machten sich erst nur Anna, James und ich auf den Weg. Wir holten uns Pizza und hockten uns an den See. Wir erzählten dort sehr lange und gingen kurz vor zwölf zurück Richtung Innenstadt. Während wir diskutierten, in welchem Club wir feiern wollten, wurde es zwölf und wir wurden von Glückwünschen unterbrochen. Philip kam dann endlich auch dazu und wir konnten alle zusammen, bis früh in den Morgen, feiern.
Ich wünsche allen ein wunderschönes neues Jahr!
Meine Zeit in Neuseeland war schon fast zu Ende und Anna und ich kamen auf die glorreiche Idee wandern zu gehen. Es wurde alles sehr kurzfristig geplant und unter großem Zeitdruck waren wir zwei Tage wandern. Wir belohnten uns zum Abschluss mit einem Ausflug zum Milford Sound.
Ka kite ano aoteaora! Auf Wiedersehen Neuseeland!