Dienstag, 22. September 2015

Bacalar, Belize und Guatemala

Nachdem wir von Kuba zurück gekommen sind, haben Anna, Noa und ich uns auf den Weg nach Bacalar - der See der sieben Farben, gemacht. Einer der Orte, die man unbedingt gesehen haben muss, wenn man in Mexiko ist.




Hier haben wir, in vollkommener HippieAtmosphäre,  zwei Nächte verbracht, bevor Anna und ich Mexiko verlassen haben.

Anna und mein Problem in Zentralamerika,  ist es, dass wir nicht genug Zeit haben. Daher ist die große Frage: Welche Plätze besuchen wir und welche nicht?
Ich wollte eigentlich unbedingt nach Belize, hatten aber dann beschlossen, dass es sich nicht lohnt, dort noch einen Abstecher zu machen...
Eines was wir hier schon schnell begriffen haben, man kann Pläne schmieden, aber meistens kommt es anders! 
Als wir nun abends in Bacalar sahsen und die Route nach Guatemala raussuchten, haben wir festgestellt,  dass es vielleicht doch schlauer wäre nach Belize zu gehen, als nach Guatemala,  da es viel näher an Bacalar ist. Also Planänderung und die Route für Caye Caulker rausgesucht. 
Caye Caulker ist eine kleine Insel vor Belize, die vor allem bei Backpackern beliebt ist. 
Wir mussten erstmal nach Chetumal und wollten von dort den Bus nach Belize City nehmen um dort die Fähre nach Caye Caulker zu bekommen. Doch wie so oft... Planänderung,  da es von Chetumal nur noch einen Bus morgens um sieben geht und wir hatten schon elf. Zum Glück gibt es aber ein Wassertaxi, das von Chetumal, über San Pedro, nach Caye Caulker fähr. Etwas teurer als unser erster Plan, aber dafür auch viel schneller und nicht so aufwendig.  
Wir sind dann endlich in Caye Caulker angekommen und es war einfach ein Traum. Eine kleine Insel, ohne Straßen, die man in einer Stunde komplett umrunden konnte.
Es war eine abolut schöne Abwechslung zu Kuba, denn hier waren die Menschen zu einem so herzlich ohne etwas dafür zu verlangen... You better belize it!
Und wir sollten noch einen kleine Überraschung haben, denn unser Hostel bestand zu 70% nur aus Deutschen. Da hatten wir dann auch schon sehr schnell unseren deutschen Stammtisch gegründet.
Normalerweise ist man immer froh, wenn man in anderen Ländern nicht auf Deutsche trifft, aber wenn man so lange unterwegs ist wie wir, ist es einfach nur schön, Menschen aus der Heimat kennen zu lernen. Man kann sich unterhalten, ohne ständig nach dem richtigen Wort zu suchen. Vor allem ist es toll, wenn die Deutschen, die man trifft, Backpacker sind, denn ein Backpackerherz schlägt einfach anders. Wir waren also ein Haufen verrückter Leute und mussten Tränen lachen so viel Spaß hatten wir!



Eigentlich wollten Anna und ich dann weiter nach Utila, Honduras, um dort unseren Tauchschein zu machen, doch es war mal wieder extrem umständlich dort hinzukommen,  also schlossen wir uns spontan Udine und Katja, aus Berlin, an und fuhren mit den zwei nach Flores, Guatemala.



In Flores gab es kleine Stände, von guatemalischen Mamis, mit so leckerem Essen!


Von Flores haben wir dann einen Ausflug nach Tikal gemacht, um uns die Mayaruinen anzuschauen. 



Mein absoluter Favorit: Mr. Chocolate


Leider mussten wir uns dann von den Zwein verabschieden,  da es für Anna und mich, weiter nach Antigua ging. 
Antigua ist eine kleine, süße Stadt im südwesten Guatemalas. Wir hatten leider nur einen Tag und haben uns daher nur die Stadt angeschaut. Wenn man aber ein bisschen mehr Zeit hat, lohnt es sich auf den Vulkan zu steigen.





Abends ging es dann nach Guatemala City. Wir haben dort geschlafen, um morgens den Bus nach Nicaragua zu nehmen. Es war das erste mal auf meiner Reise, wo ich mich richtig unsicher gefühlt habe. Überall in dieser Stadt war alles mit Stacheldraht und Wachleuten abgesichert.
Wir haben die Nacht aber gut überstanden und auch der Taxifahrer ist sehr nett gewesen. 

Montag, 21. September 2015

Kuba

Einmal nach Kuba! Dem Charme der alten Autos erliegen und in einem Casa de la musica Salsa tanzen. Pflicht ist natürlich auch, einen Ausflug zu einer Tabakfarm zu machen und gezeigt zu bekommen, wie man Zigarren rollt. All das stellt man sich vor, wenn man an einen Urlaub auf Kuba denkt. Das alles kann man dort auch finden, doch einen kleinen Nachgeschmack hat das Ganze... Wenn man an Kuba denkt, denkt man an die herzlichen Bewohner.
Hab ich mich riesig gefreut, als ich das Ticket nach Kuba gebucht hatte. Kuba bereisen, bevor die Amis kommen. Doch meine Vorfreude sollte schon in Mexiko gebremst werden. Egal wen ich traf, der auf Kuba war, erzählte mir die selbe Geschichte: Kuba an sich sehr schön, nur die Leute dort haben den Meisten die Laune verdorben.
Nachdem auch Maria und Noa meinten, dass sie sich uns anschließen und Maria erzählte,  dass sie dort eine ehemalige Schülerin hat, die uns helfen kann, war ich schon wieder etwas beruhigter. Doch Kuba bleibt eine Herausforderung. Vor allem seinem Geld kann man nicht so schnell nachschauen, so schnell wie es weg ist.

Die ersten zwei Tage haben wir in Havanna verbracht und haben durch Marias Schülerin, ein paar Einheimische kennen gelernt.


Wir sind durch die Stadt geschlendert und waren natürlich auch im Museo de la Revulocion




Nach Havanna gings dann mit dem Oldtimer nach Viñales. Dort haben wir bei Dolores und Roberto gewohnt und es war wirklich schön! Es waren zwei ältere und total herzliche Personen, die uns kulinarisch verwöhnt haben. 
In Viñales haben wir dann auch einen Reitausflug unternommen und haben gezeigt bekommen, wie man Zigarren und Kaffee herstellt. Viñales hat mir ,von unserer Kubareise, am Besten gefallen.







Nach Viñales ging es dann nach Trinidad




Hier sind wir auch endlich mal baden gegangen. Hier versteht man auch, was die Leute mit Badewannentemperatur meinen...


Man kann am Meer auch manchmal ganz schön nass werden...


Bevor wir wieder zurück sind nach Havanna, haben wir noch eine Nacht in Cienfuegos verbracht.





Dienstag, 15. September 2015

Mexiko

Von Mexiko hört man immer nur, wie gefährlich es sei, doch ich muss sagen, dafür gibt es hier im Süden Mexikos abolut keinen Grund. Natürlich sollte man nicht, als Mädel alleine, stockbetrunken, nachts ein Taxi nehmen, aber wenn man nicht alzu leichtsinnig ist, ist alles gut. Von LA bin ich nach Cancun geflogen. Cancun muss man wirklich nicht besuchen. Es wird, von den Traveller, nur gerne als Zwischenstop benutzt. Hier errinnert nichts an Mexico und eigentlich alles was man machen kann kostet ein Haufen Geld. Da ich in Los Angeles etwas krank gewesen bin, habe ich das Hostel, in Cancun, für eine ganze Woche gebucht. Da wusste ich noch nicht, dass alles was man machen kann, so viel kostet. Doch mein Glück war, dass das Hostel sehr sozial war und man mit allen anderen Gästen ins Gespräch kam. Schon an meiner Ankunft habe ich die meisten kennen gelernt und wir sind alle zusammen feiern gegangen. Vor allem Sarah und Julia aus Deutschland,  sind mir in dieser kurzen Zeit ans Herz gewachsen. Doch ich sollte in dieser einen Woche noch so viele liebe Menschen kennen lernen.
So habe ich dann auch Maria, aus Spanien, kennen gelernt. Mit ihr habe ich alles Rund um Cancun erforscht. Von Punto Esmeralda, Isla Mujeres, Tulum und Chichen Itza war alles dabei. Auf Isla Mujeres waren wir mit einer mexikanischen Gruppe unterwegs und hatten so viel Spaß. Es wurde gelacht, gesungen und getanzt. Bei unseren Touren nach Tulum und Chichen Itza sind wir, mit viel Verstärkung,  unterwegs gewesen. Wir waren eine ganze Gruppe von 9 Leuten.
Das lustige am Reisen ist, dass man viele die man auf seinem Weg kennen lernt, wieder trifft. So haben wir die Medizinstudenten, die wir in Chichen Itza kennen gelernt haben, in Tulum wieder getroffen. Auch meine zwei deutschen Mädels aus Cancun, sollte ich in San Cristobal, wieder treffen. In Palenque haben wir einen kleinen Stop eingelegt und uns die Pyramiden im Dschungel angeschaut.
Nach dieser kurzen Reise, mussten wir wieder zurück nach Cancun, da mein Schatz Anna aus Deutschland ankam. Bevor es dann drei Tage später nach Kuba ging, haben wir noch einen Abstecher nach Holbox gemacht. Diese Insel ist ein absoluter Traum und wir wären gerne etwas länger geblieben.

Tulum



Chichen Itza


Palenque



San Cristobal




Holbox