Meine Reise geht langsam zu Ende. Ich bin in Asien und was könnte schöner sein, als zum Ausklang nochmal auf einer Farm zu arbeiten und danach ins Kloster zu gehen.
Die Farm befindet sich ca. 2 1/2 Stunden von Chiang Mai und wird von einem ehemaligen Mönch betrieben. Der Liebe wegen, verließ er das Kloster und betreibt nun mit seiner Familie ökologische Landwirtschaft. Morgens vor dem Frühstück machten wir erstmal eine Stunde Yoga, dann Frühstück und danach gings aufs Feld. Zum Mittagessen kamen wir wieder zurück, hatten zwei Stunden für uns, bevor es wieder aufs Feld ging. Nach dem Abendessen, meditierten wir dann noch für eine 3/4 Stunde und dann gings ins Bett. Während dem Essen sahs man auf dem Boden, gekocht wurde auf Feuer und auch das Schlafen errinerte fast mehr an campen. Die anderen Volontäre waren einfach super. Herzensgute Menschen, die immer am Lachen waren. Egal ob wir mit den Dorfbewohnern Reis pflanzten, Erdnüsse oder Avocado ernteten, man hatte mit den Verrückten einfach einen riesen Spaß.
Es ging für mich wieder zurück nach Chiang Mai, aber diesmal ins Kloster. Ein paar Tage lang nur meditieren. Hört sich entspannt an, ist aber ganz schön anstrengend. Die ganze Zeit still sitzen und versuchen im Augenblick zu sein. Erst nach dem dritten Tag schaffte ich es einigermaßen ruhig zu sein. Man muss viel Geduld haben, aber es lohnt sich!
Jetzt verbringe ich meinen letzten Tag in Bangkok und fliege morgen nach. Wehmütig und doch voller Vorfreude!