Von Singapur nahm ich den Bus nach Malaysia und kam 4 Stunden später in Melakka an.
Melakka hatte mir nicht so gefallen, was wahrscheinlich mehr mit den starrenden Blicken der Männer und dem seltsamen Deutschen in meinem Zimmer zu tun hatte. Man merkt schon den Unterschied, in einem muslimischen Land zu sein, ständig wird man von einem Kerl angestarrt. Also zog man sich hier schon mal ein paar Kleidungsstücke mehr an, obwohl einem das schwüle Wetter fast umbrachte. An sich ist Melakka ein süßes Städtchen, aber wirklich lange hielt es mich nicht dort, vor allem auch wegen dem, wie gesagt, seltsamen Deutschen, der 42 Jahre alt war, kein Plan von seinem Leben hatte, sich aber für mega schlau und hipp hielte. Es kam wirklich nicht oft vor, dass ich mich unwohl in der Gegenwart anderer Reisender fühlte, aber mit ihm wollte ich nicht mein Zimmer teilen. Daher flüchtete ich zwei Tage später nach Kuala Lumpur und buchte ein reines Mädchenzimmer. Hier hatte ich auch mehr Glück und teilte das Zimmer mit einer lieben Holländerin, die mich auch sofort einlud mit ihr und drei anderen Deutschen, zu den zwei Türmen zu gehen.
Vor allem mit Lena aus Hannover verstand ich mich gut und besichtigte mit ihr die Stadt.
Wir besuchten die Batu Höhlen
Eine Moschee
Und gingen zusammen nach Chinatown.
Drei Tage später, hieß es für mich schon wieder weiter ziehen, denn es sollte für mich endlich nach Borneo gehen. Orang Utans in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Ich verbrachte drei Tage im Dschungel mit Bootstour und Nachtwanderung. 5 verschiedenen Affengruppen, unzählige, bunte Vögel, giftige Schlangen, Skorpione, Krokodile und fliegende Eichhörnchen bekamen wir zu Gesicht und natürlich auch den Waldmenschen.
Nach meinem Rückflug aufs malaysische Festland, flüchtete ich ein zweites Mal und zwar diesmal in die Cameron Highlands. Schuld daran waren keine komischen Zeitgenossen, sondern einfach nur das viel zu schwüle Wetter. Eigentlich liebe ich warmes Wetter und Sonnenschein, doch nach fast einem Jahr, fast nur Wärme und Sonnenschein, sehnt sich mein Körper nach kaltem Regenwetter.
Die Higlands sind einfach wunderschön. Hier reihen sich Märchenwälder an Teeplantagen und man bekommt die unterschiedlichsten Grüntöne zu Gesicht.
Meine letzte Station in Malaysia war Penang, eine Insel im Westen Malaysias. Hier gibt es einfach köstliches indisches Essen und viel zum Anschauen.
Ich hatte leider nur einen Tag, bevor ich den Nachtbus zurück nach KL nahm, um frühmorgens den Flug nach Kambodscha zu bekommen.
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