Ich hatte dann schon gleich die nächste Verabredung mit Leó, einer der Französinnen, die ich in Kambodscha kennen gelernt hatte. Wir trafen uns in Hua Hin und besuchten dort den Nationalpark, indem sich in einer Höhle ein Tempel befindet.
Am nächsten Tag ging es zu der riesigen goldenen Buddhastatur und zum Baden ans Meer.
Unser nächster Stop war Ayuttaya. Einst war diese Stadt die Hauptstadt des siamesischen Reiches und wurde durch die Birmesen zerstört. Noch heute findet man die Ruinen der Tempelanlage vor.
Wir verbrachten noch zwei Tage in Bangkok. Auf der Straße traf ich auf Katha aus Bad Kreuzbach, die ich auch auf Koh Rong kennen gelernt hatte. Wir verbrachten meinen letzten Tag zusammen und dann ging es für mich weiter nach Chang Mai. In dem Nachtbus lernte ich Marco und Tom aus Landau und Esther aus Kaiserslautern kennen. Das lustigste daran war, das Marcos Vater aus Apulien kommt, genau wie mein Papa. Wir verabredeten uns, gemeinsam die Stadt zu erkunden.
Die Jungs fuhren in den Dschungel und Esther und ich besuchten die Elefanten. Uns war es wichtig, das die Elefanten auch gut behandelt werden und quetschten den Mann an der Touristeninformation darüber aus. Er versicherte uns, dass das der Fall sei, ansonten würde er uns das ja nicht empfehlen. Wir entschieden uns für das günstigste, da wir beide nicht mehr so viel Geld hatten. Macht mir Bitte einen Gefallen und nehmt nicht das Günstigste. Die Elefanten wurden nämlich nicht gut behandelt. Alle hatten Fußfesseln und teilweise sogar mit Haken, die sich in das Fleisch bohrten. Die Männer standen mit spitzen Hammern nebendran und gaben den Elefanten tausend Befehle. Das einzige Baby war an seiner Mutter angebunden. Die Elefanten die gebadet werden sollten, wurden dazu gezwungen und die Elefanten, die gefüttert werden sollen, waren an einer sehr kurzen Leine angebunden. Die Elefanten waren einfach traumhaft süß, aber ich wollte wirklich keine Zirkusshow sehen. Ich hab von anderen Reisenden gehört, die sich für teurere Anbieter entschieden hatten, dass das nicht der Fall war. Die Elefanten liefen frei herrum und wer kein Bock hatte musste auch nichts machen. Gewaschen und gefüttert wurde nur freiwillig. Das ist ein viel schöneres Erlebnis, als das, was wir hatten.
Am nächsten Tag hatte ich einen vegan/vegetarischen Thai Kochkurs. Es waren nur ich und zwei Französinnen, daher konnten wir alles ausprobieren und fragen, ohne das jemand zu kurz gekommen wäre. Es war einfach nur köstlich und unsere Lehrerinnen total lieb.
Für mich ging es weiter nach Laos, da meine Aufenthaltsgenehmigung fast abgelaufen war.
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