Samstag, 17. Oktober 2015

Peru

Nachdem wir Noemi besucht hatten, ging es für uns weiter nach Ica. Von dort haben wir einen Ausflug nach Huacachina gemacht. Huacachina ist eine kleine Oase, die fürs Sandboarden bekannt ist.


Nach einer wilden Fahrt über die Sandhügel, ging es dann auch zum Sandboarden.


Es war das erste Mal für Anna und mich in der Wüste und es war einfach wunderschön! 


Am selben Abend ging es dann noch für uns weiter nach Arequipa


Und dann ging es für uns endlich näher an unser Ziel. Wir fuhren nach Cusco, um am nächsten Tag nach Aguascalientes zu fahren. Wieso der ganze Stress? Ganz einfach, weil wir zum Machu Picchu wollten. 
Sucht man im Internet nach einer Route zum Machu Picchu, findet man erst mal nur Angebote für um die 250 Dollar. Wenn man mehr Zeit mitbringt kann man auch einen Trail machen und mehr Geld dafür ausgeben. Wir haben aber leider nicht so viel Geld und haben verzweifelt nach einer anderen Möglichkeit gesucht. Es gibt zwei Möglichkeiten,  günstig bzw. günstiger zum Machu Picchu zu kommen. Möglichkeit 1: man macht alles auf einige Faust. Man sucht sich ein Collectivo, das einen nach Hidroelectrica fährt. Von dort läuft man nach Aguascalientes, sucht sich ein Hostel, läuft die Treppen hoch zum Machu Picchu und alles wieder zurück...
Oder es gibt noch Möglichkeit 2, für die Anna und ich uns entschlossen haben: man fährt nach Cusco, fragt im Hostel nach und bekommt eine Tour für 100 Dollar. Ist so gut wie der gleiche Preis, wie bei Möglichkeit 1, muss aber auf dem Rückweg weniger laufen, hat das Essen mitdrinne und hat noch einen Guide.

Auf dem Weg zum Machu Picchu:
Der Hinweg lief, wie bei Möglichkeit 1 beschrieben, das heißt wir mussten von Hidroelectrica nach Aguascalientes laufen. Ein Weg dem ich jedem nur nahe legen kann. Wären wir mit dem Zug gefahren, hätten wir den Dschungel gar nicht so wahrnehmen können. Man läuft ungefähr 2 Stunden und muss einfach nur den Schienen folgen. 







Nach zwei Stunden erreichten wir endlich Aguascalientes


Dort mussten wir erst mal auf unseren Guide warten, der uns alles weitere erklärte.
Wir mussten aber früh schlafen gehen, denn wir mussten ja auch früh raus.
Um vier Uhr morgens gings dann Richtung Inka Treppen. Eine Stunde lang mussten wir nur Treppen steigen. In 2400m Höhe und geringerem Sauerstoffgehalt, ist das gar nicht mal so einfach.





Ich weiß nicht wie oft ich anhalten musste, weil ich keine Luft mehr bekommen habe. Erstens war es auch recht frisch und zweitens, wegen den Mücken, haben wir lange Sachen angehabt. Dementsprechend durchnässt kamen wir oben an. Die Mücken dort sind richtig fies. Man konnte schon in Cusco erkennen, wer auf dem Machu Picchu war, da ihre Beine komplett zerstochen waren. Wir hatten durch unsere Vorsichtsmaßnahmen Glück und ich hatte nur 5 Stiche an meiner Hand, da ich sie bei erstenmal vergesseb habe richtig einzucremen.

Und dann war es endlich so weit, wir sind oben angekommen.
Unser Guide Wilson wartete schon auf uns und brachte uns zu den Ruinen.
Was für ein wunderschöner Anblick, wenn man langsam aus dem Nebel immer mehr von den Ruinen zu sehen bekommt.



Der Nebel hat sich dann irgednwann verzogen, bewölkt ist es leider geblieben.
Zwei Stunden lang führte uns Wilson durch die Ruinen und erzählte uns Geschichten über die alten Inkas und ihre Bauweise. Es ist einfach faszinierend,  wenn man sieht mit wie viel Intelligenz alles gebaut wurde.



Unser Guide Wilson und Anna


Nach dieser großartigen Führung hatten wir noch zwei Stunden Zeit, alleine rum zu laufen, bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Cusco machen mussten.
Anna und ich haben es genutzt und sind zur Inka Brücke gekaufen. 



Auf dem Weg hat man einen wahnsinnigen Ausblick auf Machu Picchu.


Unsere letzte Station in Peru war Puno am Titicacasee. Dort haben wir uns die schwimmenden Insel angeschaut. 


Die Inselbewohner haben uns von ihrem Leben erzählt



Immer drei Leute durften sich ein Haus anschauen und unsere Dame hat uns sogar angeboten ihre Kleider anzuziehen


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