Naja was soll ich sagen... ein Flugticket wäre günstiger gewesen, bei der Strecke und die Landschaft hat sich auch nicht wirklich geändert. Das einzige das ich nach zwei Tagen Busfahrt hatte, waren geschwollene Beine mit fiesen Dellen, die die Armlehne reingedrückt hatte, während ich versucht hatte zu schlafen. Groß an Schlaf war auch nicht zu denken, da wir alle drei Stunden den Bus verlassen mussten. Auch mitten in der Nacht! Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, was das für eine Qual war. Kaum war man total übermüdet eingeschlafen musste man schon wieder raus.
Ernährt habe ich mich überwiegend von Schokoriegel und wenn ich Glück hatte einer Minipizza. Als Vegetarier durch die USA zu reisen ist nicht gerade einfach.
Doch endlich war ich in Denver angekommen. Einziges Problem: ich wusste nicht so wirklich wie Johannes aussieht und er nicht wie ich aussehe. Wir haben uns dann aber trotzdem gefunden.
Johannes ist Konditormeister, lebt seid über 30 Jahre in den USA und kommt aber ursprünglich aus Deutschland.
Meine Tante Simone hat mir diesen Kontakt übermittelt und Johannes war auch so nett mich bei sich aufzunehmen.
Das Gute war, dass wir uns von Anfang an super miteinander verstanden haben und viel Gesprächstoff hatten, da viele Ansichten von uns überein stimmen. Ich hatte großes Glück, denn Johannes gehört auch zu den Menschen, die Nahrung gerne ohne tierischen Beigeschmack von Leichnam zu sich nehmen und daher bekam ich auch mal was Gutes zum Essen.
Mein Gastgeber war sehr bemüht, mir in den 5 Tagen, in denen ich bei ihm war, so viel wie möglich zu zeigen.
So habe ich in dieser Zeit Denver gesehen
Wobei mir die bunten Klaviere, die überall rumstanden, am besten gefallen haben.
Man kann in Denver auch sehr gut und günstig essen gehen
Sehr gut hat mir aber Boulder gefallen. Keine Hochhäuser und viele Straßenkünstler. Eher eine Hippistadt... also genau nach meinem Geschmack
Vail ist auch nicht schlecht gewesen. Die Stadt liegt in den Bergen und wird von vielen Sportlern aufgesucht. Ein bisschen hat man sich wie in den Alpen gefühlt
Damit ich auch beruflich was zu sehen bekam, sind wir in Colorado in die D Bar gegangen. Wann anders erzähle ich euch eine, für mich, lustige Geschichte über die D Bar.
In der D Bar arbeitet Briana, eine ehemalige Schülerin von Johannes, die ich am Tag vorher schon kennen lernen durfte
Natürlich musste ich auch was probieren, rein beruflich gesehe, versteht sich ja von alleine. Als würde ich sowas zum Vergnügen machen!
Und das war nicht alles gewesen. Die Mädels haben mir noch einige Törtchen und Petite Fours eingepackt als Geschenk, damit ich noch mehr kosten konnte.
Nur habe ich davon leider keine Fotos gemacht.
Am letzten Abend hat er noch ein paar Freunde zum Essen eingeladen.
Es war sogar eine sehr deutsche Runde: Johannes und ich aus Deutschland, Alexandra mit Tochter aus Österreich und Chris als halb Deutscher.
Nur Johannes Freundin und das befreundete Ehepaar sind aus den USA
Es wahr mir wirklich eine Freude euch kennen zu lernen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen