Wenn wir nicht im Wasser waren, waren wir auf dem Wasser unterwegs, um zu angeln. Die zwei Fische die ich gefangen hatte, habe ich natürlich wieder in die Freiheit entlassen.
Das einzig fiese waren die Fliegen. Die Biester haben einen schmerzhaften Biss und jucken tuts danach auch wie bei Moskitobissen.
Manchmal haben wir das Wasser auch verlassen, z.B. Abends, wenn es Zeit zum Essen oder für Spiele war oder wenn wir was unternommen hatten.
Wir hatten ein paar sehr lustige Spiele gespielt. Eins davon war von Jelly Bean.
Diese Bohnen sind wie bei Harry Potter, man weiß nie was man bekommt. So kann man vielleicht Lakritze essen oder aber Stinktierspray. Man findet es erst raus, wenn man darauf beißt. Das lustigste Beispiel waren Ava und Elyse. Die beiden hatten genau diese Bohnen getestet, ob Lakritz oder Stinktier. Während sie vorsichtig darauf kauten, schrie die 9jährige Elyse voller Freude, dass sie Lakritz hat. Daraufhin rief die 6jährige Ava auch voller Begeisterung, dass sie Lakritz hat und kaut munter darauf weiter. Nachdem Linda sich aber von Ava anhauchen lies stand fest, dass das Stinktier war und nicht Lakritz. Wir konnten uns vor lachen nicht mehr halten.
Auch vom Resort wurde ein Spieleabend, mit anschließenden S' mores, veranstaltet. Ich war im Team mit Elyse und wir hatten sehr viel Spaß, aber leider nicht gewonnen.
Aber auch Blake, Dylan, Ava und Maurice waren fleißig dabei...
Nach der Arbeit kam das Vergnügen.
Mittwochs sind wir dann nach Longville gefahren, der Hauptstadt des Schildkröten Wettrennens.
Unsere Kiddies haben natürlich auch mitgemacht, doch leider waren die Schildkröten zu langsam.
Wir hatten noch zwei weitere Ausflüge unternommen. Einer ging zum Itasca Staat Park. Dort hat der Mississippi seinen Ursprung und beginnt seinen Lauf als kleiner Bach.
Der Mississippi!
Ein Gruppenfoto, das man leider nicht gut erkennt.
Wir sind dann noch etwas gewandert und auf den Feuerturm geklettert, um eine wunderschönen Ausblick auf den Park zu haben
Am letzten Abend hatten die Kinder auf dem Spielplatz mit Leuchtstäben gespielt. Blake hatte seine genau dreimal in den Baum geworfen. Zweimal ging es gut und ich konnte sie ohne Probleme runter holen. Beim dritten Mal wurde ich von einer Wespe in die Hand gestochen, da wir in der Dunkelheit das Nest übersehen hatten und ich sie bei meinen Versuchen gestört hatten.
Dank Globuli ist es sofort wieder abgeschwollen und ich konnte ohne Probleme, am nächsten Tag, beim Kanutripp mitmachen.
Wir sind 3,5 Meilen den Boy River runter zum Big Boy Lake. Ok ganz zum Resort haben es nur Nicole und Troy geschafft, denn Linda, Jodi, Jon und ich haben uns kurz davor abholen lassen, da wir absolut nicht mehr konnten.
Der Wind war gegen uns und hatte uns die ganze Fahrt über zurück oder zur Seite gedrängt, sodass es jedes Mal viel Kraft kostete dagegen zu rudern. Kurz bevor wir den See erreichten, war dass Wasser so mit Reis zugewachsen, dass wir stecken blieben. Die Befreiungsaktion hat uns noch mehr Kraft gekostet und dann war der Wind auf dem See noch stärker als auf dem Fluss, sodass wir irgendwann nicht mehr konnten und vom Resortleiter abgeholt wurden. Der hatte sich nämlich Sorgen gemacht, da wir nach drei Stunden eigentlich hätten zurück sein sollen, wir aber nach vier Stunden immer noch nicht zurück waren. Man hatten wir einen Muskelkater!
Der Grund, weshalb ich lange nichts mehr geschrieben hatte, war, dass wir nur an einem bestimmten Baum Empfang hatten und dann auch nicht immer komplett. Sah schon lustig aus, wenn wir uns da hingestellt haben um unsere Mails zu checken.
Ein dickes, fettes Dankeschön an meine Familie in Amerika!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen