Um von San Diego nach San Francisco zu kommen, bin ich mit dem Greyhound 12 Stunden durch die Nacht gefahren. Als ich dann morgens ankam war ich hundemüde und mir tat alles weh. Jetzt musste ich nur noch den Weg zum Hostel finden. Leichter gesagt als getan! Ich konnte den Bus nicht finden, der mich dahin fahren sollte. Da ich einfach nur noch duschen und zähne putzen wollte, hab ich dann kurzerhand beschlossen zu laufen. Was für ein großer Fehler! Da mir ja sowieso schon alles weh tat, war es nicht gerade angenehm, den schweren Rucksack auf den Schultern zu tragen. Eineinhalb Stunden später bin ich dann endlich auch angekommen, nachdem ich Straßen hoch und runter und an ganz schön vielen Obdachlosen vorbei gelaufen bin. Total erschöpt erklärt man mir im Hostel dann, dass ich erst um 15 Uhr aufs Zimmer kann. Was um 15 Uhr?!?!?! Wir hatten gerade erst 10 Uhr und wie schon erwähnt wollte ich mich einfach nur ein bisschen frisch machen. So konnte ich natürlich nicht die Stadt erkunden. Nachdem ich dann erst mal gefrühstückt hatte, hab ich mich in die Lobby gechillt und Musik gehört. Eins muss man sagen, dass Hostel ist richtig hübsch. Es ist alles mehr auf die 20er getrimmt. Endlich durfte ich dann aufs Zimmer und das erste was ich gemacht hab, war duschen. Danach bin ich auf dem Bett sofort eingeschlafen und als ich aufwachte konnte ich gleich mal meine Zimmergenossinen kennen lernen. Eine Kanadierin, eine aus LA und mein Favorit... eine aus Österreich. Leider ist die Österreicherin am nächste Morgen ganz früh abgereist. Die zwei anderen waren aber auch total liebe Mädels. Doch die ganz große Entschädigung sollte noch kommen! Ich durfte meine Familie treffen! Mein Onkel Andreas mit Tante Simone und meinen Cousinen Leonie, Elisabeth und Charlotte sind am Tag zuvor aus Deutschland angekommen. Hab ich mich gefreut die Fünf zu treffen!
Die nächsten zwei Tage bin ich durch San Francisco gelaufen. Meine ersten Stationen waren die besten Konditoreien in der Stadt.
Tartin ( dort musste ich erst mal in einer langen Schlange warten)
Craftsman and Wolves
Danach bin ich dann weiter zu den ganzen Parks gelaufen und bin auf dem Weg die ganze High Street lang gelaufen. Hier enstand in den 60gern die ganze Hippi Bewegung.
Mein letztes Ziel am Abend war dann noch die Golden Gate Bridge.
Am nächsten Tag war mein Ziel zum Fisherman's Warf zu laufen. Dabei habe ich dann noch Chinatown durchquert und mir die Lombard Street angeschaut.
Auf dem Rückweg hab ich dann beschlossen mit dem Cable Car zu fahren, was durch die ganzen Hügel an Berg und Talbahn errinnerte, nur das es zur Sicherheit der Insassen viel, langsamer gefahren ist.
Wieder zurück im Hostel hatten wir eine neue Zimmergenossin. Es war Gudrun aus Deutschland.
Am nächsten Morgen musste ich früh raus, da ich mit einem Mietwagen, Highway Nr.1 nach Los Angeles entlang gefahren bin.
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